Wie teuer ist es eigentlich, Ruheständler zu sein?
Dass es mit der Rente im Alter knapp werden könnte, ist mittlererweilen fast allen Deutschen bewusst. Ab 2030 wird das Rentenniveau nach jetzigem Stand bei nur noch 43 Prozent des letzten Nettoeinkommens liegen. Doch wie viel Geld dann tatsächlich benötigt wird – und wie demnach die individuelle Rentenlücke ausfällt –, vermag die Mehrheit der berufstätigen Bevölkerung kaum einzuschätzen.
Nach den Erfahrungen von Finanzplanungsexperten neigen sehr viele Menschen dazu, ihre Ausgaben sehr zu unterschätzen. Das gilt etwa für den Bereich Gesundheit, der im Alter tendenziell teurer wird. Aber auch Immobilienbesitzer machen sich häufig ein falsches Bild der Instandhaltungskosten – ein Eigenheim erfordert laufend Investitionen, die sich in der Summe nach verschiedenen Berechnungen einer Standardmiete sehr annähern können. Hinzu kommt die Inflation, die über die Jahrzehnte die Kaufkraft einer fixen Geldsumme deutlich verringert. Wer neben den Grundbedürfnissen auch Extras wie Urlaube, Kino- oder Restaurantbesuche genießen will, tut daher gut daran, mit Weitsicht und professioneller Unterstützung seinen Ruhestand zu planen.
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reinigner
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch