Diese Schäden waren in der Kfz-Teilkasko 2015 die häufigsten
Der Gesamtverband der Versicherer hat die Schadensbilanz im KFZ-Teilkaskobereich für das vergangene Jahr vorgelegt. An die Versicherten wurden insgesamt fast drei Milliarden Euro ausbezahlt.
Auf dem ersten Rang unter den Schadensursachen steht nach wie vor der Glasbruch, auch wenn die Zahl diesbezüglicher Schadensfälle gegenüber 2014 um rund 2 Prozent auf 2.156.000 zurückging. 1,134 Milliarden Euro kostete die Reparatur und er Austausch von Windschutzscheiben, Seitenspiegeln und Scheinwerfern. Die zweithöchsten Leistungen wurden für Wildschäden ausgeschüttet (653 Millionen Euro), wenngleich deren Zahl mit 263.000 unter der von Naturgewaltenschäden blieb. Diese wurden 296.000 Mal reguliert – eine Zunahme um satte 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wegen des geringeren Durchschnittswerts kosteten die Schäden durch Sturm, Blitz, Überschwemmungen und Hagel aber „nur“ 570 Millionen Euro und damit weniger als die Wildschäden
Einen geringen Rückgang um 4 Prozent verzeichneten die Versicherer bei Marderschäden: Kühlwasserschläuche, Gummidichtungen und Stromleitungen wurden 207.000 Mal zur Beute der putzigen, aber mit scharfen Zähnen ausgestatteten Tiere. Der Gesamtschaden belief sich auf ca. 63 Millionen Euro. Deutlich teurer waren Diebstähle aus dem Auto, oftmals begleitet von Vandalismus. Die 117.000 Fälle kosteten 228 Millionen Euro. Komplette Autos wurden 19.000 Mal gestohlen – 291 Millionen Euro betrug hier der Schaden.