Hohe Schäden durch Blitze
2013 wurde pro versichertem Blitzeinschlag noch eine Schadenssumme von im Durchschnitt rund 580 Euro registriert. Binnen vier Jahren ist dieser Wert nun auf 840 Euro geklettert, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun in seiner Bilanz für das Jahr 2017 darlegte. Diese satte Steigerung um 45 Prozent wird primär dem Trend zum Smarthome zugeschrieben, also zur elektronischen Vernetzung von immer mehr Geräten und Funktionen. Werden beispielsweise Rollläden und Heizungen klassischerweise von Hand betätigt, so werden sie im Smarthome in die digitale Steuerung einbezogen. Dementsprechend kann sich die Überspannung im Haus weiter ausbreiten und mehr und höhere Schäden verursachen.
Insgesamt blieb die Schadenssumme 2017 aber mit circa 250 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau, da insgesamt rund 20.000 Fälle weniger zu verzeichnen waren. Auch dieser Trend zeigt sich seit Jahren. So gab es im Jahr 2007 noch ca. 480.000 versicherte Einschläge, im letzten Jahr waren es nur noch rund 300.000. Die Blitzschutzmaßnahmen scheinen also besser als früher zu funktionieren.
Auch unter diesem Hintergrund ist eine Hausratversicherung und/oder Wohngebäudeversicherung sehr wichtig.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch