Hier sind die Risiken für Autofahrer groß
Jeder neunte deutsche Autofahrer (11,4 Prozent) hat im Jahr einen versicherungsrelevanten Schaden zu beklagen. Bei circa 4 Prozent kommt es dann auch zu Personenschäden. Das geht aus dem „Karambolage-Atlas 2018“ hervor. Dieser wird von einem großen Versicherer erstellt.
Die Unfallhäufigkeit schwankt hier aber deutlich zwischen verschiedenen Regionen. An der Spitze liegen Oberhausen mit 20 Prozent, Flensburg mit 19, der Hochtaunus- und der Saarpfalz-Kreis mit jeweils 16,7, Olpe mit 16,6 und Duisburg mit 15,8 Prozent. Es folgen die Großmetropolen Berlin (15,5) und Hamburg (15,4), danach Frankfurt/Main und das Weimarer Land (je 15,3). München, Köln, Schwerin, Essen, Düsseldorf, Jena, Aachen, Freiburg im Breisgau und Chemnitz rangieren ebenso zwischen 14 und 15 Prozent wie Ostholstein, der Saale-Holzland- und der Rhein-Sieg-Kreis sowie die Landkreise Regensburg und Landshut.
Die Kosten belaufen sich im Bundesschnitt auf rund 2.300 Euro pro Auto und Unfall. Nur gut jeder dritte Schadensfall wird von den Haftpflichtversicherern übernommen. Rund 60 Prozent entfallen auf den Kaskobereich. Zwischen den Geschlechtern gibt es übrigens keinen nennenswerten Unterschied in puncto Schadenshäufigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch