App für Privatpatienten – statt Elektronischer Gesundheitskarte
In Zukunft sollen die Versichertenkarten der Kassenpatienten, über die persönlichen Daten des Versicherten hinaus, auch verschiedene Informationen zur Patientenakte, ärztlichen Verordnungen, Medikamentenunverträglichkeiten, erhalten Leistungen oder Arztbriefe speichern können. Um genau zu sein, werden dies Daten nicht direkt auf der Karte gespeichert sondern auf einem Zentralcomputer, die Karte dient nur als Berechtigung zum Abruf dieser Daten. Die privaten Krankenversicherer, halten das 2003 beschlossene Prinzip jedoch nicht mehr für zeitgemäß und bieten daher ihren Kunden in Zukunft eine entsprechende App an.
Diese zeitgemäße Alternative soll im Prinzip die gleichen Daten und Informationen, wie die elektronische Gesundheitskarte, enthalten. Also zusätzlich zu den bereits oben genannten Infos, eventuell auch noch Notfalldaten und den Impfpass. Darüber hinaus erwartet, der PKV-Verbandspräsident Uwe Laue, einen Ideenwettbewerb der App-Anbieter, die sich für den Privatversicherten in vielen weiteren Funktionen auszahlen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch