Im Jahr 2016 gingen im Vergleich zum Vorjahr 2015 die Beschwerden beim Versicherungsombudsmann um gute 6 Prozent zurück. Waren es 2015 noch 20.827 Beschwerden die bei Ombudsmann Günter Hirsch landeten, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf nur noch 19.579. Beschwerden hinsichtlich einer privaten Krankenversicherung sind dabei nicht erfasst, da es einen eigenen Ombudsmann hierfür gibt.
Die meisten Beschwerden bezogen sich auf die Sparte Rechtsschutz (2.094), gefolgt vom Bereich Lebensversicherungen (1.980). Mit weitem Abstand steht die Gebäudeversicherung (582) auf Rang drei. Auf Kfz-Haftpflicht entfielen 539, auf die Kaskoversicherung 474 Beschwerden.
Am unteren Ende der Skala rangieren Unfallversicherung (375) und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die lediglich 212 Beschwerden betrafen – angesichts von über 17 Millionen BU-Verträgen eine Quote, für die man reichlich Nachkommanullen braucht. Zusammengefasst ein guter Trend. Auch beweist dies den hohen Qualitätsstand der Deutschen Versicherer!
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Seit einigen Jahren sind Telematik-Tarife bereits auf dem Vormarsch. Diese Tarife beziehen das individuelle Fahrverhalten, wie z.B. vorsichtiges Fahren oder sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten in die Prämienkalkulation ein - und werden dafür dann mit einem Beitragsrabatt belohnt.
Nun liebäugelt erstmals ein Versicherer mit der Idee, den Versicherungsbeitrag auch vom Punktestand in der Flensburger „Verkehrssünderdatei“ abhängig zu machen. Für die betroffenen Autofahrer würde das bei entsprechenden Verstößen eine doppelte Bestrafung bedeuten: zum einen das oftmals happige Bußgeld, zum anderen eine höhere Prämie für die Autoversicherung. Bei einer Kundenumfrage sprachen sich dem Versicherer zufolge mehr als die Hälfte der Befragten für die Einführung eines solchen Systems aus, nur jeder fünfte lehnte die Idee generell ab.
Allerdings ist, wenn es zur Einführung kommt, die Ehrlichkeit der Autofahrer gefragt. Denn die Versicherer dürfen in Flensburg nicht nachfragen, denn der Datenschutz steht solchen Anfragen entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Wie viel man für sine Hausratversicherung bezahlen muss, hängt vor allem stark vom Wohnort ab. Die Durchschnittsprämie von 85Cent pro Quadratmeter wird in einigen Deutschen Städten deutlich überschritten, in der Spitze um 61 Cent. Köln liegt dabei an der Spitze - obwohl die rheinische Domstadt in puncto Einbruchszahlen (489 pro 100.000 Einwohner/Jahr) gar nicht zu den am Stärksten betroffenen Städten gehört. Beispielsweise werden in Dortmund jährlich 578 Einbrüche pro 100.000 Einwohner verzeichnet. Aber neben den Einbrüchen gibt es natürlich noch viele andere Risikofaktoren.
Frankfurt am Main, wo im Schnitt 1,14€ pro Quadratmeter zu bezahlen sind, folgt nach Köln, dann auf Platz zwei der Städte mit den teuersten Hausratschutz. Einbrecher schlagen hier mit 294 Fällen pro 100.000 Einwohner vergleichsweise selten zu. Diese Kennzahl sind in Düsseldorf mit 514 Fällen ganz anders aus, Platz drei des Rankings mit einer Quadratmeterprämie von 1,13 Euro. In Bremen zahlt man 1,11 Euro, in Duisburg 1,07 Euro, in Berlin und Hamburg 1,05 Euro und in Leipzig 1,04 Euro. In ländlichen Gegenden sind die Beiträge mit im Schnitt 85 Cent wesentlich niedriger als in den Städten; ein Hoch aufs Landleben, so wie auch in Neustadt/Aisch... Dies sind aber die Durchschnittsprämien im Bereich Hausratschutz. Auch die Qualität des Tarifes hat natürlich starken Einfluss auf den Preis. Meine Faustformel für einen guten Hausrattarif sind 1€ pro Quadratmeter. Denn was nützt eine billige Hausratversicherung die viele wichtige Punkte, wie z.B. bei Rußschäden, Fahrraddiebstahl, Überspannungsschäden und vielen mehr nicht bezahlt..
Hier gibt es weitere Infos zur Hausratversicherung!
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Knapp jeder zweite Deutsche weiß laut Umfragen zufolge, dass das Risiko, sich bei einem Unfall im Haushalt zu verletzen, „groß“ bzw. „sehr groß“ ist. Richtiger wäre aber um genau zu sein „sehr, sehr, sehr groß“ – denn pro Jahr kommen in Deutschland rund 10.000 Personen bei Stürzen im Haushalt zu Tode. Das sind circa dreimal so viele Opfer, wie Verkehrsunfälle kosten. Also ein vielfach unterschätztes Risiko.
Dennoch wird Prävention bei den meisten Menschen nicht großgeschrieben – und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen verzichten vier von zehn Deutschen auf Leitern oder sichere Tritte, wenn sie im Haushalt etwas weit über Kopfhöhe erledigen. Auch in der besonders unfallgefährdeten Personengruppe der über 60jährigen nehmen 29 Prozent lieber, was gerade da ist, Drehstuhl, Hocker, Schrank, Tisch oder Regal. Diese Bequemlichkeit kennt, wenn man ehrlich ist, fast jeder - und häufig muss es auch einfach nur schnell gehen - gerade deshalb ist das Risiko eines Unfalles im Haushalt so groß!
Zum anderen ist die Zahl der Unfallversicherungen seit Jahren rückläufig. Die Anzahl der Unfallversicherungen fiel seit 2005 von circa 29 Millionen Verträgen auf unter 26 Millionen Policen in 2016. Dabei bezahlt die Gesetzliche Unfallversicherung nur für Wegeunfälle zur Arbeit und für Arbeitsunfälle und auch hier nur unzureichend. Für den gesamten Privaten Bereich besteht von gesetzlicher Seite überhaupt kein Schutz.
Mehr zum Thema Unfallversicherung gibt es hier!
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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