Die deutschen Versicherer sind seit Ende Mai verpflichtet, ihre Solvabilitätsquoten (auch Bedeckungsquoten genannt) nach den Regelungen von Solvency II zu veröffentlichen. Gewissermaßen soll in dieser Wert die Krisenfestigkeit der Unternehmen widerspiegeln. Transparenz und Verbrauchervertrauen sollen so gesteigert werden und Vergleiche der Versicherer erleichtert werden. Ob die komplexe Thematik die Krisenstabilität eines Versicherers in einer einzigen Kennzahl auszudrücken, lässt sich aber durchaus bezweifeln.
Verschiedene Marktteilnehmer haben hier bereits ihre Bedenken angemeldet. Zum Beispiel wird die Volatilität der Anlagen eines Versicherers in der Solvenzquote nicht mit berücksichtigt. Sogar die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht weist durch ihren Exekutivdirektor für die Versicherungsaufsicht Dr. Frank Grund auf die Einschränkungen hin: „ Auch wenn sich die Kennzahlen grundsätzlich vergleichen lassen, zur Aufstellung einer Rangliste taugen sie nicht.“ Da sich die Quoten, je nach Marktentwicklung häufig ändern können, besitzen sie schon deshalb nur bedingte Aussagekraft in einem Anbietervergleich. Hierauf hat auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft noch einmal hingewiesen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich befinde mich in der Zeit vom 15.06.2017 bis einschließlich 25.06.2017 im Urlaub. Mails werden in dieser Zeit aber trotzdem gelesen und bearbeitet. In dringenden Fällen bin ich unter 0173 5685814 ebenfalls für Sie erreichbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Die Europäischen Aktien und Märkte galten lange als krisenanfällig, was man an Spanien, Portugal, Italien, Irland und vor allem an Griechenland sehen konnte. Auch galten die Aktienmärkte in Europa nicht als sonderlich dynamisch, um in größeren Stil zu investieren. Denn im Vergleich mit den US-amerikanischen waren die europäischen Unternehmensgewinne nicht sehr attraktiv für internationale Anleger - zumindest in den letzten Jahren.
Mit der Wahl Emmanuel Macrons in Frankreich richtet sich der Fokus der Investoren wieder vermehrt auf das Potenzial der „Alten Welt“ – und dies sicherlich auch wegen der ungewissen Aussichten in den USA. Sich ständig ändernde und widersprüchliche Aussagen, lassen dort keinen klaren wirtschaftspolitischen Kurs erkennen. Bereits nach der Wahl in den Niederlanden, bei denen die moderaten Kräfte gestärkt wurden, war ein Schub an den Märkten ersichtlich. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50 hat den US-Index S&P 500 seitdem hinter sich gelassen. Nach dem Sieg Macrons beschleunigte sich dieser Trend noch weiter. Während in den USA mit einer schwächeren Gewinndynamik gerechnet wird, locken die erhöhten europäischen Unternehmensgewinne wieder mehr Anleger nach Europa.
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler
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Kreditausfallversicherungen sind prinzipiell sehr sinnvoll: Je nach Tarif springen diese Versicherungen bei Tod, Krankheit oder Arbeitslosigkeit des Kreditnehmers ein. So ist die Tilgung sichergestellt und die Familie,beispielsweise bei einem finanzierten Eigenheim, abgesichert.
Manchmal sind die Umstände, unter denen solche Verträge zustande kommen, als zweifelhaft zu bezeichnen und auch die Qualität der Versicherungsbedingungen weißt häufig Lücken auf. Über 40 Prozent der teilnehmenden Kreditnehmer gaben in einer Studie an, dass ihre Bank den Eindruck erweckt hat, dass der Kredit nur bei gleichzeitigem Abschluss der Kreditausfallversicherung genehmigt wird. Dabei handelt es sich in aller Regel um ein unverbindliches Angebot. Auch manche Händler, die Finanzierungen anbieten, drängen die Kunden zum parallelen Abschluss einer solchen Versicherung. Oftmals werden diese Versicherungen also einfach mit abgeschlossen, ohne den Kunden wirklich darüber aufzuklären.
Das rächt sich für den Kreditnehmer häufig, denn viele dieser aggressiv vertriebenen Tarife sind stark überteuert und enthalten zahlreiche Ausschlussklauseln. Ein Ehepaar aus Leipzig soll gar für einen 38.400-Euro-Ratenkredit bei seiner Bank eine Kreditausfallversicherungsprämie von 18.500 Euro bezahlt haben. Diese Prämien werden den Kreditsummen im Regelfall hinzuaddiert, erhöhen also den Kredit. Die Zinsen werden also auf die höhere Summe fällig, was noch weitere Kosten für den Kunden bedeuten. Wenn auch Sie Kreditkunde sind, berate ich Sie gerne zum Thema Kredit, erstelle Vergleiche und kläre Sie über die Absicherungsmöglichkeiten auf. Ob Sie diese dann in Anspruch nehmen möchten oder nicht, ist dann Ihre freie Entscheidung!
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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