Archiv: August 2018

Versicherungsbetrug ist keine gute Idee

27.08.2018 | Versicherungsbetrug ist keine gute Idee

In der Hausratversicherung und vor allem in der Haftpflichtversicherung gibt es "komische" Gesetzmäßigkeiten. Kaum ist ein neues und gleichzeitig beliebtes Handymodell auf dem Markt, passieren sehr viele versicherte Missgeschicke mit dem Vorgängermodell; steht eine Fußball-WM an, fallen wie von Geisterhand viele Fernseher von der Wand. Versicherungsbetrug wird oft als „Volkssport“ verharmlost, dabei handelt es sich um eine klare Straftat. Bei einer Verurteilung drohen bis zu fünf Jahre Haft , bei schwerem Betrug sogar bis zu zehn Jahre. Dessen ungeachtet hat jeder 20. Deutsche laut Umfrage bereits seine Versicherung beschummelt besser gesagt betrogen, Dunkelziffer unbekannt. Meist betrifft es Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Statt das Risiko einzugehen, erwischt zu werden, kann man das nicht mehr gemochte Gerät allerdings ebenso gut einfach weiterverkaufen. Entgegen einem verbreiteten Irrglauben wird nämlich keineswegs ein neues erstattet. Vielmehr gilt der Zeitwert als Entschädigungsgrundlage, also der tatsächliche Wert zum Zeitpunkt des Schadenseintritts. Um diesen Wert abschätzen zu können, schauen die Versicherungsmitarbeiter nicht selten bei Ebay & Co. nach, wie viel für vergleichbare Geräte gezahlt wird. Ein Verkauf über solche Plattformen bringt also in etwa so viel ein wie die Betrügerei gegenüber der Versicherung – und das mit deutlich weniger Stress, Aufwand und Risiken. Mit freundlichen Grüßen Jochen Reininger Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch Plärrer 3 91413 Neustadt/Aisch
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Glättung der Beitragsentwicklung?

20.08.2018 | Glättung der Beitragsentwicklung?

Sollen Beiträge in der privaten Krankenversicherung erhöht werden, gelten starre Regeln, die im Versicherungsaufsichts- und im Versicherungsvertragsgesetz festgelegt sind. Diese haben aber oftmals zur Folge, dass die Anbieter nicht zeitnah und schnell auf gestiegene Leistungsausgaben reagieren können, sondern nur in Intervallen. Die daraus resultierenden großen Beitragssprünge sorgen dann regelmäßig für schlechtes Medienecho und einen stark verzerrten Eindruck der langfristigen Beitragsentwicklung. Den Gesetzen der Presse gemäß ist es nämlich keine Nachricht wert, wenn Beiträge stabil bleiben oder nur minimal erhöht werden. Springen sie aber beispielsweise nach fünf Jahren um neun Prozent nach oben, ist das Geschrei immer wieder groß. Die Deutsche Aktuarvereinigung, die die deutschen Versicherungsmathematiker vertritt, hat nun ein Reformkonzept für die Beitragskalkulation vorgelegt. Es sieht unter anderem eine kleinteiligere, geglättete Anpassung der Versicherungsprämien vor. Das hätte den Effekt, dass die Beitragsentwicklung für die Versicherten – aber auch für Außenstehende wie die Medien – besser nachvollziehbar wäre. Das Bundesgesundheitsministerium richtet seinen Fokus derzeit noch auf die gesetzlichen Krankenkassen, hat aber Änderungen am PKV-System nicht ausgeschlossen. Mit freundlichen Grüßen Jochen Reininger Freier Finanz-und Versicherungsmakler Plärrer 3 91413 Neustadt/Aisch
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Sparer im Euro-Raum brauchen weiter Geduld

14.08.2018 | Sparer im Euro-Raum brauchen weiter Geduld

Wer als Sparer auf eine Trendwende in der Zinspolitik gehofft hatte, wurde kürzlich wieder einmal enttäuscht. Obwohl die Konjunktur brummt beließ der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bei seiner letzten Tagung nicht nur den Hauptrefinanzierungssatz bei 0,00 Prozent. Darüber hinaus hat die EZB auch angekündigt, die Leitzinsen „mindestens über den Sommer 2019“ auf dem derzeitigen Niedrigstniveau einzufrieren. Eine Anhebung soll erst erfolgen, wenn sich die Inflation dem EZB-Ziel von zwei Prozent „längerfristig" angenähert hat. Damit ist ein Ende der Durststrecke für die europäischen Sparer weiterhin nicht absehbar, festverzinsliche Anlagen bleiben weiterhin Verlustbringer (unter Berücksichtigung der Inflation). Die Anleihenkäufe sollen aber wie bereits geplant weiter heruntergefahren werden. Bis Ende September erwirbt die EZB noch monatlich Anleihen für 30 Milliarden Euro, danach wird das Ankaufvolumen immerhin halbiert. Ab 2019 wird der Anleihenbestand der EZB nicht mehr weiter ausgebaut, aber konstant gehalten, indem fällige Anleihen wiederangelegt werden. Mit freundlichen Grüßen Jochen Reininger Freier Finanz- und Versicherungsmakler Plärrer 3 91413 Neustadt/Aisch jochen.reininger@blickwinkel-finanz.de
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