Immobilienkäufer haben im Schnitt 190.000 Euro Eigenkapital
Im Jahr 2016 reichten den Kaufwilligen in Deutschland noch durchschnittlich 90.000 Euro an Eigenkapital, um den beabsichtigten Immobilienerwerb stemmen zu können. Dieser Betrag hat sich bis heute auf 190.000 Euro mehr als verdoppelt, wie der „Marktkompass Baufinanzierung“ errechnet hat. Für diesen wurden rund 20.000 Finanzierungsanfragen analysiert und zusätzlich noch 2.000 Online-Interviews geführt.
Für die Kaufinteressenten treffen zwei sehr ungünstige Umstände zusammen: Erstens die immens gestiegenen Kauf- und Baupreise, zweitens das Ende der niedrigen Zinsen, die bis vor kurzer Zeit noch für äußerst billige Finanzierungen sorgte. Die Autoren der Studie prognostizieren, dass der Zinssatz für zehnjährige Immobiliendarlehen bis zum Jahresende 2022 die 4-Prozent-Marke knacken wird. Der Anstieg der Zinsen macht sich bereits in den Tilgungsraten bemerkbar: Von 4,2 Prozent Tilgung (2018) ist die durchschnittliche Tilgung bereits auf 3,4 Prozent gesunken. Entsprechend werden Kredite mit Laufzeiten von über 30 Jahren deutlich häufiger angefragt. Angesichts der enormen Summen empfiehlt es sich, vor Abschluss einer Immobilienfinanzierung eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Gerne bin ich Ihnen bei der Suche nach einer geeigneten Finanzierung behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger