Die Wissenslücken in der allgemeinen Finanzbildung der deutschen Anleger werden von vielen Seiten seit Jahren beklagt. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie das Fazit gezogen, dass jeder zweite Deutsche ein finanzieller Analphabet ist. Wie sich diese Lücken im Finanzwissen auswirken wurde dabei ebenfalls untersucht: Z.B. traut sich nur die Hälfte der Deutschen Investment in Aktien oder Fonds zu. Bei den jüngeren Menschen sind es sogar unter 40%. Beim Abschluss einer privaten Altersvorsorge sehen sich zum Glück nur 25% als überfordert. Anhand dieser Zahlen lässt sich auch die generelle Zurückhaltung im Anlegerverhalten der Deutschen erklären. Viele Anlege parken ihr Geld immer noch lieber auf Sparkonten, Tagesgeldkonten und anderen unattraktiven, aber vermeintlich sicheren Häfen. So verzichten die Anleger jedes Jahr auf Milliarden an möglichen Einkünften aus anderen Investments. Die Angst vor Kursverlusten lässt leider viele vor alternativen Anlagen zurückschrecken - auch wenn diese in der Vergangenheit die Anlagen auf Sparkonten oder Tagesgeldkonten (auf längere Sicht) immer geschlagen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Der Höhenflug am Aktienmarkt geht immer weiter und ein Börsenrekord jagt den nächsten... sowohl an der Frankfurter Börse, als auch in New York. Das kann natürlich nicht ewig so weiter gehen -- daran zweifelt niemand. Der Crash wird andererseits schon seit Jahren vorausgesagt. Davon sind die Anleger aber unbeeindruckt, genauso wie politische Unsicherheiten keine großen Ängste auslösen (Brexit, Nordkorea, Krim-Krise etc. ). Der Hauptgrund dürften die mangelnden Anlegeralternativen sein. Denn Renditen mit einer Kapitalanlage zu erzielen wird immer schwieriger.
Doch das hohe Niveau der Börsen bereitet auch so machen Anleger Sorge: Kann man jetzt noch einsteigen oder kommt doch bald eine Korrektur?? Ist noch Luft nach oben?? Wie hoch ist das Risiko eines Crashs?
Wenn man einen langen Atem hat und sehr langfristig denkt, dann können einen Kurskorrekturen auch egal sein und man macht auf lange Sicht trotzdem gute Gewinne... auch wichtig ist eine breite Streuung... nach dem alten Moto: "Nicht alle Eier in einen Korb legen"
Gerne bin ich Ihnen bei der Suche nach Anlagemöglichkeiten behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler
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Die Nachfrage im Bereich der Immobilien wird für immer mehr Manager von Offenen Immobilienfonds zum Problem. Geeignete Anlageobjekte sind immer schwerer zu finden und deswegen wächst die Barliquidität der Fonds. Im letzten Jahr flossen allein etwa sieben Milliarden Euro in den Bereich der Sachwertanlagen. Viel Geld im Liquiditätsbereich wirkt sich aber negativ auf die Rendite aus, da es hier in Zeiten der Niedrigzinsen kaum noch Erträge gibt.
Aus diesem Grund haben zahlreiche offene Immobilienfonds einen „Cash Stop“ verhängt. So will beispielsweise Union Investment erst wieder Anlegergelder für seine UniImmo-Fonds annehmen, wenn die Liquidität deutlich nach unten gefahren wurde. Auch KanAm schließt die Pforten für neue Anlegergelder, will aber bei Bedarf per „Cash Call“ Kapital für konkrete Kaufvorhaben einsammeln. Dies gilt auch für den Anbieter Wertgrund.
Möglichkeiten in Offene Immobilienfonds zu investieren existieren aber immer noch. Offen sind etwa noch Fonds der Deutschen Asset Management und von Commerz Real. Union und Swiss Life haben kürzlich neue Fonds aufgelegt, und KanAm hat weitere angekündigt.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Es herrscht aktuell eine sehr gute Stimmung untern den Anbietern von offenen Immobilienfonds (OIFs). Denn in der aktuell schon lang anhaltenden Niedrigzinsphase sind Sachwerte äußerst beliebt und unter diesen gelten Immobilien als besonders sicher. Das Geld das dabei den Managern angetragen wird können diese häufig gar nicht so schnell anlegen wie es einbezahlt wird. So kam es daher im letzten Jahr schon einige Male zu einem sogenannten „soft close“, also zum Stopp von weiteren Einzahlungen in den Fonds. In den ersten vier Monaten des Jahres 2017 vertrauten Anleger den OIFs satte 2,2 Milliarden Euro neu an. Daher planen die Fondsanbieter die Auflegung neuer OIFs.
Eine große Herausforderung birgt dieser Geldregen aber auch: Denn renditestarke Objekte werden am Mark zur Mangelware. Die Renditeerwartungen der anspruchsvollen Anleger dabei zu erfüllen dürfte daher immer schwieriger werden. Denn fast jeder dritte Investor erwartet mehr als 4% an Verzinsung. Mehr und mehr Fondsanbieter fassen daher in Zukunft auch risikoreichere Investments ins Auge. In einer Umfrage gaben zwei von fünf Emittenten an, zukünftig auch auf den sogenannten Value-Add-Ansatz zu setzen. Dieser Ansatz setzt aktiv auf die Wertsteigerung der Immobilie.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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Das Sicherheitsbedürfnis der deutschen Sparer hat ihnen im letzten Jahr auch wieder viele Milliarden gekostet, wie das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group in seiner Studie „Global Wealth 2017“ belegt. Die Durchschnittrendite der privaten Vermögen sank im Jahr 2016 auf 3,7%. Im Jahr 2015 lag diese noch bei 4,2%. Allein dieser Rückgang von 0,5% steht für rund 30 Milliarden Euro Kapitalverlust.
Weltweit wuchsen die Vermögen um satte 5,3%. Wenn man diese Differenz berücksichtigt ergeben sich noch ganz andere Zahlen was den Kapitalverlust in Deutschland im internationalen Vergleich ergeben. Das deutsche Vermögen erzielt aber auch eine so schlechte Rendite, da Immobilienvermögen in dieser Studie nicht berücksichtigt wurde, sondern nur Aktien, Fonds, Wertpapiere und Bargeld. Doch hauptverantwortlich ist nicht die Nicht-Berücksichtigung des Immobilienvermögens sondern die Vorliebe für wenig rentierliche, aber sichere Geldanlagen, denn über 40% des privaten Vermögens in Deutschland stecken in Bargeld und Sparanlagen. Und hier wird gerade richtige Geldvernichtung betrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Die Europäischen Aktien und Märkte galten lange als krisenanfällig, was man an Spanien, Portugal, Italien, Irland und vor allem an Griechenland sehen konnte. Auch galten die Aktienmärkte in Europa nicht als sonderlich dynamisch, um in größeren Stil zu investieren. Denn im Vergleich mit den US-amerikanischen waren die europäischen Unternehmensgewinne nicht sehr attraktiv für internationale Anleger - zumindest in den letzten Jahren.
Mit der Wahl Emmanuel Macrons in Frankreich richtet sich der Fokus der Investoren wieder vermehrt auf das Potenzial der „Alten Welt“ – und dies sicherlich auch wegen der ungewissen Aussichten in den USA. Sich ständig ändernde und widersprüchliche Aussagen, lassen dort keinen klaren wirtschaftspolitischen Kurs erkennen. Bereits nach der Wahl in den Niederlanden, bei denen die moderaten Kräfte gestärkt wurden, war ein Schub an den Märkten ersichtlich. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50 hat den US-Index S&P 500 seitdem hinter sich gelassen. Nach dem Sieg Macrons beschleunigte sich dieser Trend noch weiter. Während in den USA mit einer schwächeren Gewinndynamik gerechnet wird, locken die erhöhten europäischen Unternehmensgewinne wieder mehr Anleger nach Europa.
Mehr zum Thema Aktienfonds finden Sie hier!
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler
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Das Thema Geldanlage gestaltet sich nicht mehr so einfach wie früher...
Sparbuch, Bausparen, Tagesgeld, Festgeld usw. sind als Anlageform gänzlich uninteressant geworden. Auch in der Vergangenheit waren diese Anlageformen häufig nicht sehr rentabel, wenn man die jeweiligen Inflationssätze mit berücksichtigt.
Und auch der Markt der Rentenpapiere, mit Staatsanleihen, Pfandbriefen und Schuldverschreibungen bietet nicht mehr sehr viele Möglichkeiten um gute Renditen zu erzielen...
Also wie Geld anlegen??
Die Lösung ist hier, dass Sie ihr Geld gut gestreut investieren sollten... Nicht alles auf eine Karte setzen und die Einmalanlage oder den Sparplan auf mehrere Investmentfonds zu verteilen. Zudem spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle. Umso länger Sie Ihrer Anlage Zeit geben, umso besser wird sie sich rentieren und umso risikoärmer wird sie sich entwickeln.
Um für Sie die richtige Anlage zu finden, arbeite ich mit einer ausgereiften Software, die Ihre Wünsche, Ihre Risikobereitschaft, Ihren Anlagehorizont, Ihre bisherigen Erfahrungen und vieles mehr berücksichtigt. Daraus und aus einem umfangreichen Fondsvorauswahl ergibt sich dann eine individuell auf Sie zugeschnittene Lösung.
Einmal ausgearbeitet, lässt sich diese auch in regelmäßigen Abständen gemeinsam überprüfen.
Sprechen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Termin mit mir! So können Sie Ihre bestehenden Anlagen optimieren, neue renditestarke Anlagen finden und dies völlig unabhängig von einzelnen Banken, Versicherungen oder Fondsgesellschaften.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
09104 8265865
jochen.reininger@blickwinkel-Finanz.de
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Soll man einsteigen, lieber abwarten, Gewinne mitnehmen? Ist dieses oder jenes erfolgreiche Unternehmen eigentlich teuer oder günstig? Diese Fragen werden angesichts der immer neuen Börsen-Höhenflüge für viele Anleger dringender. Bei der Beantwortung hilft das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das den Kurs einer Aktie in Relation zum Gewinn je Aktie setzt. So werden, sowohl historische Vergleiche (Wie hat sich die Aktie in den letzten Jahren entwickelt?) als auch eine Gegenüberstellung verschiedener Unternehmen, die in der Regel derselben Branche angehören, möglich. Doch wann ist ein KGV attraktiv? Hier ändern sich die Meinung in letzter Zeit. Lange galt ein Wert über 15 als sehr teuer; noch Ende 2008 verzeichnete der DAX im Schnitt ein KGV von unter 10. Mittlerweile liegt der Durchschnitt im US-Index S&P 500 bei circa 17. Das halten viele Experten allerdings für tragbar (also nicht zu teuer), wenn man andere Anlageklassen wie Immobilien oder Anleihen als Vergleichsmaßstab heranzieht. Einige Analysten würden sogar bei einem KGV von über 30 oder 40 noch einen Einstieg empfehlen, wenn es sich um ein schnell und solide wachsendes Unternehmen handelt. Möglicherweise wird man sich zukünftig an deutlich höhere KGV-Werte gewöhnen(gewöhnen müssen). Natürlich gibt es zum KGV noch viele andere interessante Kennzahlen die eine Bewertung einer Aktie erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Um 16 Prozent legte im vergangenen Jahr das Volumen zu, das von Nachhaltigkeitsfonds verwaltet wird. Damit beträgt es nun rund 44 Milliarden Euro, wovon gut 50% auf Aktien entfällt. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich dieser Wert verdreifacht. Während ein Teil des jüngsten Volumenzuwachses auf die steigenden Aktienkursentwicklungen zurückgeht, geht auch die Anzahl der Fonds nach oben. Im Jahr 1997 wurden erst zwölf gezählt, heute sind es 270, nachdem im letzten Jahr noch einmal neun Fonds hinzugekommen sind. Dank dieser erfolgreichen Geschichte machen nachhaltige Fonds aktuell knapp fünf Prozent vom Gesamtmarkt aus, der bei rund 900 Milliarden Euro rangiert (Stand November 2016, neuere Zahlen liegen noch nicht vor).
In die Zählung fließen Aktien-, Renten-, Misch-, Dach-, Mikrofinanzfonds und ETFs ein, die in Deutschland zugelassen sind und auch Privatanlegern offenstehen. Geschlossene Fonds hingegen, wie sie beispielsweise oft für Erneuerbare-Energie-Anlagen aufgelegt werden, sind dabei nicht erfasst. Das Volumen der tatsächlich in nachhaltige Investments geflossenen Gelder liegt daher deutlich höher.
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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