Als "Trump-Effekt" kann man wohl den Höhenflug der letzten Tage bezeichnen: Die Indizes wie Dow Jones und DAX legen eine wahre Rallye hin. Der US-Leitindex jagte in den letzten Monaten von einem Rekord zum nächsten Hoch und übersprang dabei erstmals die 20.000-Punkte-Marke. Sein deutsches Gegenüber hat zwar den Höchststand von 12.375 Punkten, den er im April 2015 erreicht hatte, noch nicht geknackt, kratzt aber wieder hartnäckig an der 12.000er-Marke.
Angesichts dieser Bewertungen fragen sich viele Experten, wie weit die Hausse noch gehen kann. In den Kursen sind nämlich schon einige Hoffnungen eingepreist, die sich erst noch bewahrheiten müssen. Dazu gehört der erwartete, zumindest kurzfristige US-Boom durch die Steuersenkungen und Investitionserhöhungen, die der neue US-Präsident angekündigt hat. Noch immer ist nicht absehbar, welche seiner teils widersprüchlichen Ankündigungen der Chef des Weißen Hauses umsetzt, zumal der Kongress immer noch mitredet. In Frankfurt gehen viele Börsianer von einer Phase der Konsolidierung aus; manche halten aber auch einen weiteren deutlichen Anstieg für möglich. Auch hier zeigt sich wieder einmal dass die Zeiten immer unkalkulierbarer und schnelllebiger geworden sind
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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1,7 Prozent Inflation standen im Dezember des letzten Jahres in Deutschland zu Buche – ein so hoher Wert wurde im Jahre 2013 zum Letzen mal erfasst. Für die meisten Marktbeobachter war diese Entwicklung eine Überraschung, hatte der Satz der Teuerung doch noch im November bei nur 0,8 Prozent gelegen – und damit gemessen an den Vormonaten und -jahren bereits auf einem hohen Niveau. Ein Ausrutscher dürfte der Anstieg aber dennoch nicht gewesen sein: Denn für den Monat Januar rechnet die Bundesbank sogar mit 2 Prozent Inflation.
Für Sparer sind dies natürlich grundsätzlich keine erfreulichen Nachrichten: Da die Niedrigzinsphase unverdrossen anhält, droht ihnen eine stärkere Entwertung ihres Kapitals. Laut einer aktuellen Studie erhält der Durchschnittsbürger eine Verzinsung von 1,5 Prozent. Unterm Strich steht derzeit also ein Realverlust. Wer das nicht hinnehmen möchte, sollte seine Vermögensallokation stärker auf Rendite ausrichten. Aktieninvestments sind dazu das Mittel der Wahl, da sie langfristig hohe Sicherheit mit zumeist ordentlichem Wertzuwachs vereinen. Momentan stecken rund 78 Prozent der deutschen Anlegergelder in Hochsicherheitsvehikeln (Sparkonten, Tagesgelder etc.), die nur minimale Gewinne abwerfen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
Landkreis Neustadt/Aisch
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Haben auch Sie ein 5+7-Modell das fällig geworden ist und sind auf der Suche nach einer Neuanlage für das Geld? Die meisten dieser Modelle sind in den letzten Monaten fällig geworden und oft mangelt es an Anlagealternativen.
Gerne helfe ich Ihnen bei der Suche nach einer attraktiven Wiederanlage und gehe individuell auf Ihre Wünsche und Ihre persönliche Situation ein.
Egal ob im kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Bereich. Für jeden Zeitraum kann ich Ihnen attraktive Anlagelösungen bieten.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
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2014 hat der Goldpreis seine Talsohle durchschritten, seitdem ging es wieder bergauf – wenn auch nicht steil und nicht ohne erneute Rückschläge. Viele Analysten prognostizieren einen kontinuierlichen Anstieg für die nächsten Jahre. Dazu kommt auch noch die derzeitige psychologische Situation: Politisch unsichere Zeiten und die nicht zu berechnenden Märkte wecken in vielen Privatanlegern den Wunsch nach einem Sachwert, den man gut handhaben, zu Hause verwahren und im Notfall schnell wieder in bares Geld eintauschen kann.
Die steigende Nachfrage lockt allerdings auch vermehrt schwarze Schafe auf den Goldmarkt, wie professionelle Edelmetallhändler warnen. Bei diesen landen immer häufiger Goldfälschungen, die Privatanleger ohne Bedenken im Internet gekauft haben und nun zu Geld machen wollen. Vor allem aus Asien stammen Angebote, deren günstigem Preis viele Goldkäufer offenbar nicht widerstehen können. Am Ende stellt sich heraus, dass es sich lediglich um vergoldetes Messing oder ähnliche Fälschungen handelt.
Es gilt eben in der Geldanlage wie im Leben: Wenn ein Angebot zu schön klingt, um wahr zu sein, sollten alle Alarmglocken schrillen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
Landkreis Neustadt/Aisch
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Die Niedrigzinsen lassen die Investition in Fonds so attraktiv wie fast nie erscheinen, wie eine aktuelle Umfrage von forsa zeigt. 42 Prozent der befragten Bürger in Deutschland finden es sinnvoll, zumindest einen kleineren Teil ihres Kapitals in chancenreiche Investments wie Aktien und Fonds zu packen. Für 39 Prozent stellen Investmentfonds eine attraktive Anlageklasse dar, im Vorquartal waren dies lediglich nur 30 Prozent.
Das bedeutet allerdings nicht, dass das Sparbuch passé wäre: Beim „Vermögensaufbau“ – ein Begriff, der heutzutage nicht oft in einem Satz mit „Sparbuch“ genannt wird – für Kinder und Familie steht es noch immer auf Rang eins. Die klassische Kapitallebensversicherung dominiert dagegen die Altersvorsorge. In beiden Bereichen landen Aktien auf Rang zwei. Geht es aber um den langfristigen Vermögensaufbau, stehen Investmentfonds ganz oben in der Gunst der Deutschen, ebenfalls gefolgt von Aktien. Solange die Zinsmisere andauert, und für ein baldiges Ende spricht leider wenig, ist sicherlich mit weiteren Beliebtheitszuwächsen der renditestarken Anlageformen zu rechnen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
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Es hat viele Anläufe gebraucht, doch Mitte Dezember hat die US-amerikanische Notenbank Fed den Schritt gewagt und eine Zinswende eingeleitet. Die teilweise befürchteten Negativeffekte an den Wertpapiermärkten blieben jedoch zum Glück aus, da die Zinserhöhung bereits eingepreist war. Nun stellen sich viele Marktteilnehmer die Frage, ob auch die Europäische Zentralbank (EZB) in naher Zukunft ihre lockere Geldpolitik beenden könnte.
Unter Volkswirten wird erwartet, dass sich die EZB-Politik von der ihres amerikanischen Pendants abkoppelt. Die Wirtschaft in Europa steht deutlich weniger robust da als die in den USA; hinzu kommen nach wie vor ungelöste Banken- und Staatsschuldenprobleme, die bei einer Zinserhöhung sich verschlimmern würden. Der oberste Euro-Währungshüter Mario Draghi hat denn auch bereits angekündigt, das Anleihenkaufprogramm mindestens bis Ende dieses Jahres fortzusetzen, also wird weiter Geld in die Märkte gepumpt. Somit werden die Sparer aller Voraussicht nach weiterhin mit Niedrigzinsen leben müssen. Immerhin: Nachdem der US-Dollar wieder attraktiver geworden ist, profitiert die hiesige Exportwirtschaft vom schwächeren Euro.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
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Worauf müssen sich Anleger im gerade angebrochenen Jahr einstellen? Hört man sich bei Experten um, kristallisieren sich im Wesentlichen fünf Faktoren heraus:
Die Weltkonjunktur wird voraussichtlich nicht groß von der Stelle kommen. Lediglich aus den Schwellenländern erwarten die Ökonomen positive Impulse. Wie es in den USA weitergeht, hängt von den konkreten Maßnahmen der kommenden Regierung ab. Europa dürfte genauso wie auch Japan kaum Wachstum verzeichnen.
China dürfte seine Rolle als Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft wieder verstärkt einnehmen, denn es investiert – unter anderem mit dem Mammutprojekt „One Belt, One Road“ – derzeit riesige Summen.
Der Ölpreis ist zuletzt wieder leicht gestiegen, so dass viele Ölförderländer nicht mehr defizitär wirtschaften. Die Tiefstpreise von Anfang 2016 dürften nicht wiederkehren, aber ein Höhenflug wie bis 2014 ebenso wenig. Erwartet wird ein Niveau von 50plus US-Dollar.
Nachdem die US-Notenbank Fed die Zinswende eingeleitet hat, dürfte die weltweit verfügbare Liquidität ihren Zenit dann überschritten haben. Die EZB und die Bank of Japan werden aber voraussichtlich weiter expansiv agieren.
International gibt es leider eine Tendenz zum Protektionismus: Nationale Volkswirtschaften sollen stärker geschützt werden, der freie Welthandel wird kritischer gesehen. Das könnte sich – wie auch in den USA erwartet – nach den Wahlen in Frankreich und Italien (falls es dort zu vorgezogenen Wahlen kommt) auswirken.
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Langfristig investierte Fondsanleger müssen sich 2018 von einem Steuerprivileg verabschieden, das ihnen Bestandsschutz für vor der Einführung der Abgeltungsteuer 2009 erworbene Fondsanteile gewährt. Die Kursgewinne darauf sind derzeit noch steuerfrei. Von den Medien kaum beachtet, haben Bundesregierung und Bundesrat im Sommer jedoch eine Reform des Investmentsteuergesetzes beschlossen. Diese Reform führt zu einer Gleichbehandlung aller Fondsanteile - unabhängig vom Kaufdatum. Dazu werden einfach sämtliche Anteile per 31. Dezember 2017 „fiktiv veräußert“ und per 1. Januar 2018 „fiktiv wieder angeschafft“. Ab dann gilt die Abgeltungsteuer für alle Fondsguthaben gleich.
Kleinanleger allerdings müssen sich nicht vor Einbußen fürchten: Es wird ein Freibetrag von 100.000 Euro eingeführt. Die Gesetzesreform zielt damit primär auf sogenannte „Millionärsfonds“ ab. Diese waren 2008 noch reihenweise aufgelegt worden, um die bevorstehende Abgeltungsteuer zu vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater im Landkreis Neustadt/Aisch
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Um die letzte Jahreswende blickten die internationalen Investoren mit Bangen auf die Konjunkturentwicklung in China, deren Aussichten zu diesem Zeitpunkt sehr ungewiss erschienen. Das Wachstum war von 10,6 Prozent (2010) auf unter 7 Prozent gefallen. Ein eigentlich sehr guter Wert, für die aber bisher verwöhnten China-Investoren indes eher enttäuschend.
Doch in der Zwischenzeit macht sich wieder Optimismus breit. Eine neue Studie von Roland Berger kommt zu dem Schluss, dass sich das chinesische Marktvolumen für Asset-Manager bis 2020 mehr als verdoppeln dürfte, von heute 4,2 auf 8,5 Billionen US-Dollar. Das hohe Wachstumspotenzial resultiere aus den langfristig robusten ökonomischen Entwicklungen und dem reifer gewordenen und zunehmend liberalisierten Markt in China. Für internationale Asset-Manager seien die Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Investitionen zudem deutlich günstiger geworden. Die jüngsten Wachstumszahlen lassen allerdings noch keine Trendwende erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Plärrer 3
91413 Neustadt/Aisch
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