In der Niedrigzinsphase haben sie arg Federn gelassen: Um 28 Prozent sank die Zahl der Bausparverträge in den vergangenen zwei Jahrzehnten. 2021 wurden noch knapp 24 Millionen Verträge registriert – was zeigt, dass das Sparvehikel durchaus eine treue Fangemeinde hat. Nun erleben Bausparverträge mit der Zinswende ihr breiteres Comeback. Daran haben allerdings auch die Klimakrise und die steigenden Energiekosten ihren Anteil: Das Kapital wird weniger, wie in früheren Zeiten, zur Immobilienfinanzierung benötigt, sondern vermehrt für energetische Sanierungsmaßnahmen.
Viele Deutsche wissen indes gar nicht, wie ein Bausparer funktioniert. Ganz grob: Man zahlt in der Ansparphase regelmäßig auf ein Bausparkonto ein, das Guthaben wird verzinst; nach einer gewissen Zeit und bei Vorliegen vertraglich vereinbarter Bedingungen erhält man in der Zuteilungsphase ein günstiges Darlehen, das dann in der Tilgungsphase beglichen wird. Bei Interesse am Bausparen hilft eine persönliche, unabhängige Finanzberatung weiter.
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Vor allem die Sturmserie aus „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ im Februar macht dieses Jahr erneut zu einem überdurchschnittlich schadenträchtigen. Die Versicherer regulierten in dem Zusammenhang Schäden von 1,4 Milliarden Euro und damit fast die Hälfte der rund 3 Milliarden Euro, die im ersten Halbjahr insgesamt auf das Konto von Naturgefahren gingen. Das unselige Trio rangiert auf Platz drei der verheerendsten Winterstürme in Deutschland seit der Jahrtausendwende. Nur „Jeanett“ (2002) mit 1,5 Milliarden und „Kyrill“ (2007) mit 3,65 Milliarden Euro richteten schwerere Schäden an.
Der langjährige Durchschnitt für Sturm- und Hagelschäden an Gebäuden, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben in einem ersten Halbjahr liegt bei rund einer Milliarde Euro. 2022 waren es 2,5 Milliarden Euro, zuzüglich rund einer halben Milliarde Euro an Kfz-Schäden – auch dies ein überdurchschnittlicher Wert.
Nicht erfasst sind allerdings die vielen nicht versicherten Schäden – insbesondere beim Elementarschutz von Gebäuden und Hausrat bestehen in Deutschland große Schutzlücken.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin vom 16.09.2022 bis 11.10.2022 im Urlaub.
In dringenden Fällen können sie mir eine e-Mail an
jochen.reininger@blickwinkel-finanz.de schreiben oder mich per WhatsApp kontaktieren 0173 5685814
Eine Vertretung kümmert sich dann ggf. um ihr Anliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Die verheerenden Fluten, die im Juli letzten Jahres Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen heimgesucht haben, bedeuteten auch für die Versicherer eine Mammutaufgabe. Schließlich galt es, möglichst schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, und das bei weit über 200.000 in kurzer Zeit gemeldeten Schadensfällen.
„Wir hatten gleich in den ersten Wochen aus ganz Deutschland 16.000 interne und rund 2.500 externe Kräfte wie Gutachter im Einsatz und konnten so schnell helfen: finanziell, psychologisch und praktisch. Die Hochwasserkatastrophe hat für besonders viele, besonders teure und besonders komplexe Schäden gesorgt“, blickt Sabine Krummenerl vom Versichererverband GDV zurück. Rund 91.000 Versicherungsfälle betrafen Wohngebäude, 54.000 Hausrat, 40.000 Kfz und 28.000 Betriebsunterbrechungen und Sachschäden bei Unternehmen.
In einer ersten Bilanz teilte der GDV kürzlich mit, dass circa drei Viertel der Schadensfälle abschließend reguliert wurden. Bei dem Viertel, das wegen laufender Instandsetzungsarbeiten noch nicht abgeschlossen werden konnte, wurde der Schaden vielfach schon teilweise ersetzt. Bisher haben die Versicherer rund 5 Milliarden Euro ausgezahlt, mit weiteren 3,5 Milliarden wird derzeit gerechnet.
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Im Jahr 2016 reichten den Kaufwilligen in Deutschland noch durchschnittlich 90.000 Euro an Eigenkapital, um den beabsichtigten Immobilienerwerb stemmen zu können. Dieser Betrag hat sich bis heute auf 190.000 Euro mehr als verdoppelt, wie der „Marktkompass Baufinanzierung“ errechnet hat. Für diesen wurden rund 20.000 Finanzierungsanfragen analysiert und zusätzlich noch 2.000 Online-Interviews geführt.
Für die Kaufinteressenten treffen zwei sehr ungünstige Umstände zusammen: Erstens die immens gestiegenen Kauf- und Baupreise, zweitens das Ende der niedrigen Zinsen, die bis vor kurzer Zeit noch für äußerst billige Finanzierungen sorgte. Die Autoren der Studie prognostizieren, dass der Zinssatz für zehnjährige Immobiliendarlehen bis zum Jahresende 2022 die 4-Prozent-Marke knacken wird. Der Anstieg der Zinsen macht sich bereits in den Tilgungsraten bemerkbar: Von 4,2 Prozent Tilgung (2018) ist die durchschnittliche Tilgung bereits auf 3,4 Prozent gesunken. Entsprechend werden Kredite mit Laufzeiten von über 30 Jahren deutlich häufiger angefragt. Angesichts der enormen Summen empfiehlt es sich, vor Abschluss einer Immobilienfinanzierung eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Gerne bin ich Ihnen bei der Suche nach einer geeigneten Finanzierung behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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In Zeiten der Inflation sind Sachwerte sehr gefragt.. Das bestätigt auch, eine im Juni, von einer großen Fondsgesellschaft durchgeführte Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern. Was denke diese? Drei Viertel von ihnen halten Immobilien für die inflationssichersten Assets. Es folgt Gold mit 61, dann Investmentfonds mit 36 sowie Aktien und Rohstoffe mit jeweils 34 Prozent. Überraschendes Ergebnis: 7 Prozent der Befragten stufen das Sparbuch als inflationssichere Anlageform ein!?! Dies spricht eher für eine eigenwillige Interpretation von Finanzmathematik.
Dass eine Umschichtung im Anlage-Portfolio als Reaktion auf die enorme Preissteigerung erforderlich ist, glauben jedoch nur 15 Prozent der Befragten. Zwei Drittel wollen keine Änderung vornehmen, 14 Prozent ziehen eine in Erwägung. Und das, obwohl mit 98 Prozent Zustimmung quasi Einigkeit darüber herrscht, dass die Inflation sich auch im zweiten Halbjahr weiter deutlich bemerkbar machen wird. Auffallend ist gegenüber der Vorgängerstudie, dass Aktienbesitzer sich deutlich gelassener geben: 62 Prozent von ihnen wollen eine Baisse grundsätzlich aussitzen, was zuvor nur 45 Prozent angegeben hatten.
Weitere Infos zu Anlagen in Sachwerten können Sie bei mir erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Bekanntermaßen hat auch die Corona-Pandemie den Preisanstieg bei Immobilien nicht verhindern können. Dennoch ist klar, dass irgendwann eine Höchstgrenze bzw. Schmerzgrenze erreicht sein muss, ab der die Objekte nicht mehr verkäuflich sind. Eine aktuelle Analyse eines großen Immobilienportals legt nun nahe, dass dieser Punkt in vielen Städten vielleicht erreicht sein könnte.
Für die Bankenmetropole Frankfurt am Main rechnen die Marktexperten sogar mit einem Minus von 5 Prozent zwischen April und Dezember 2022. Leipzig könnte einen Preisrückgang von 4 Prozent, die Bundeshauptstadt von 3 Prozent erleben. Nach unten zeigt die Kurve gemäß Studie auch in Nürnberg (–2 Prozent), Stuttgart und Dortmund (jeweils –1 Prozent). Für Dresden, Düsseldorf, Essen und Köln wird ein konstantes Kaufpreisniveau erwartet.
Die gebeutelten Kaufinteressenten in München, die häufig fünfstellige Quadratmeterpreise aufbringen müssen, können laut der Prognose nur bedingt aufatmen: Das Preiswachstum soll sich dort auf 1 Prozent verlangsamen. Weiterhin und noch stärker aufwärts geht es in Hannover (3 Prozent) und Hamburg (2 Prozent).
Eventuell ist dies aber auch nur eine kurze Verschnaufpause... Mehr Gewissheit wird man zum Jahresende haben.
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Diese Frage stellen sich ausländische Medien wie der britische „Telegraph“ derzeit angesichts der Turbulenzen bei der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS. Die Kommentatoren erinnert der Fall an den Wirecard- und den Dieselskandal, die bereits ein schales Licht auf die deutschen Unternehmensführungsstandards warfen. Gleichwohl ist der aktuelle DWS-Skandal sicherlich einige Nummern kleiner.
Die Deutsche-Bank-Tochter hatte Aktientitel als nachhaltige Investments angepriesen, die das verkaufsfördernde Label nicht verdienten. Im Raum stehen nun Vorwürfe des Prospekt- und Kapitalanlagebetrugs, denen in den USA und in Deutschland nachgegangen wird. Ende Mai rückten die Behörden mit rund 50 Leuten in Frankfurt am Main zur Durchsuchung der DWS-Zentrale an, kurz darauf trat Vorstandschef Asoka Wöhrmann zurück. Im Juni verweigerte die Union Investment, drittgrößter Shareholder der DWS, dann die Entlastung des Vorstands. Der erhielt zwar dennoch die nötige Mehrheit, kann sich aber kräftig abgewatscht fühlen.
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