Schadenshöhe bei Fahrraddiebstahl steigt weiter an
Circa 150.000 Fahrraddiebstähle wurden den deutschen Versicherungen im Jahr 2023 gemeldet. Damit
blieb die Anzahl der Diebstähle in etwa auf dem gleichen Niveau, das 2022 und auch schon 2019 vor dem „Corona-Knick“ verzeichnet wurde. Einen deutlichen Anstieg gab es aber bei der
gesamten Schadenssumme, die um circa 10 Millionen auf 160 Millionen Euro anstieg. Die daraus
resultierende durchschnittliche Schadenssumme von rund 1.100 Euro markiert einen neuen
Höchststand. Der Hauptgrund dürfte sein, dass vor allem hochwertigere Räder gestohlen werden, die sich dann gut für einen Weiterverkauf eignen. Von diesen Fahrrädern stehen wegen des E-Bike- und Luxusrad-Booms in den letzten Jahren mehr und mehr an den Straßen und in den Kellern.
Die Hausratversicherung deckt Fahrraddiebstähle ab, sofern die entsprechende Klausel vereinbart wurde. Eine separate Fahrradversicherung kann ebenfalls abgeschlossen werden. Hier ist dann nicht nur der Diebstahl, sondern noch viele weitere Leistungen mitversichert. Wie z.B. Schäden nach einem Unfall, Schäden am Akku und vieles mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger