Wissenslücken bei deutschen Anleger
Die Wissenslücken in der allgemeinen Finanzbildung der deutschen Anleger werden von vielen Seiten seit Jahren beklagt. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie das Fazit gezogen, dass jeder zweite Deutsche ein finanzieller Analphabet ist. Wie sich diese Lücken im Finanzwissen auswirken wurde dabei ebenfalls untersucht: Z.B. traut sich nur die Hälfte der Deutschen Investment in Aktien oder Fonds zu. Bei den jüngeren Menschen sind es sogar unter 40%. Beim Abschluss einer privaten Altersvorsorge sehen sich zum Glück nur 25% als überfordert. Anhand dieser Zahlen lässt sich auch die generelle Zurückhaltung im Anlegerverhalten der Deutschen erklären. Viele Anlege parken ihr Geld immer noch lieber auf Sparkonten, Tagesgeldkonten und anderen unattraktiven, aber vermeintlich sicheren Häfen. So verzichten die Anleger jedes Jahr auf Milliarden an möglichen Einkünften aus anderen Investments. Die Angst vor Kursverlusten lässt leider viele vor alternativen Anlagen zurückschrecken – auch wenn diese in der Vergangenheit die Anlagen auf Sparkonten oder Tagesgeldkonten (auf längere Sicht) immer geschlagen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch